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TRUMPF stellt auf der RAPID + TCT 2023 den 3D-Drucker TruPrint 1000 LPBF für die additive Serienproduktion vor

Jun 03, 2023Jun 03, 2023

Der deutsche Werkzeugmaschinenhersteller TRUMPF hat auf der RAPID + TCT 2023 den 3D-Drucker TruPrint 1000 Laser Powder Bed Fusion (LPBF) vorgestellt, der für die additive Serienproduktion konzipiert ist.

Dieses Einstiegssystem für die additive Fertigung mit Metallpulvern bietet eine effiziente und kompakte Lösung für ein breites Anwendungsspektrum von der Dentalfertigung bis zur Kleinserienfertigung. Laut Adam Simons, Head of Additive Manufacturing Sales & Product bei TRUMPF, wurde die Maschine neu konzipiert, um den Anforderungen der Dentalbranche gerecht zu werden. Der TruPrint 1000 nutzt die Multilaser-Technologie und eine Vorform und ermöglicht so den effizienten 3D-Druck von 64 einzelnen Zahnabutments in etwa einer Stunde.

„Die neue TruPrint-Maschine ist doppelt so schnell wie ihr Vorgänger und eignet sich hervorragend für die Serienproduktion, insbesondere in der Dental- oder Medizintechnikbranche“, sagte Simons. „Dank des inerten Pulverzyklus der Maschine und des sehr geringen Gasverbrauchs ist es eine der besten Optionen auf dem Markt für die Verarbeitung von Titan.“

Ein kompakter und effizienter Metall-3D-Drucker

Der 3D-Drucker verfügt über zwei 200-Watt-Laser und eine Multi-Platten-Option, die durch den automatischen Austausch der Bauplatte einen unterbrechungsfreien Betrieb ermöglicht und so manuelle Eingriffe überflüssig macht. Es bietet den Komfort, bis zu vier Bauplatten im Bauzylinder zu stapeln, sodass Komponenten nacheinander auf jeder Platte 3D-gedruckt werden können. Mit einer neu gestalteten kompakten Struktur nimmt der TruPrint 1000 im Vergleich zu seinen Vorgängern nur die Hälfte der Stellfläche ein und passt problemlos durch eine Standardtür.

In kleineren Produktionsumgebungen haben Anwender die Möglichkeit, mehrere Maschinen im Parallelbetrieb einzusetzen und so die Geschwindigkeit der Serienproduktion deutlich zu steigern. Die TruPrint 1000 ermöglicht die nahtlose Herstellung von Zahnersatz wie Kronen, Brücken und Gussmodellen aus Kobalt-Chrom- oder Titanlegierungen. Darüber hinaus eignet sich das System für Medizintechnikhersteller und den Prototypenbau verschiedener Branchen.

Der TruPrint 1000 verfügt über ein benutzerfreundliches Austauschkit für den schnellen Wechsel der Bau-, Pulver- und Überlaufzylinder. Die zugänglichen Seitenfilter lassen sich einfach austauschen, der Materialwechsel dauert nur 15 bis 20 Minuten. Darüber hinaus verfügt die Maschine über integrierte Bürsten und Handschuhe, was die Reinigung additiv gefertigter Komponenten und das Auspacken des Bauauftrags erleichtert, ohne die Tür öffnen zu müssen.

Verbesserungen des Schutzgasflusses und eine saubere Arbeitsumgebung

TRUMPF hat den Schutzgasfluss im Produktionsprozess verbessert. Sollte das Schutzglas verschmutzt sein, kann es vom Maschinenbediener einfach abgenommen und gereinigt werden. Das ausgefeilte Gasflusssystem gewährleistet einen gleichmäßigen Produktionsprozess und sorgt dafür, dass die vordefinierte Laserleistung stets das Pulver erreicht. Die saubere Arbeitsumgebung ermöglicht es Anwendern, höhere Schichtdicken aufzutragen, was zu einer höheren Systemproduktivität und einer verbesserten Qualität der 3D-gedruckten Teile führt.

„Dank der Primär- und Sekundärströmung bleibt der Arbeitsbereich auch nach mehreren Bauarbeiten sauber und das Schutzglas wird nicht verunreinigt“, ergänzt Simons. „Das Gleiche gilt für die Verarbeitung von Werkzeugstahl, der zu starker Rauchentwicklung neigen kann.“

Der TruPrint 1000 arbeitet schnell und zuverlässig mit zwei Lasern, die in der Multilaser-Version die gesamte Bauplatte bearbeiten. Ein Strahlaufweiter passt den Punktdurchmesser des Lasers automatisch auf entweder 55 oder 80 Mikrometer an, um verschiedenen Anwendungen gerecht zu werden. Der breitere Punkt steigert die Produktivität, während der 55-Mikrometer-Punkt eine höhere Energiedichte für Anwendungen bietet, die spezielle Pulver erfordern.

Verbesserung des Metall-3D-Drucks mit LPBF-Systemen

Bright Laser Technologies (BLT), ein chinesischer 3D-Druckerhersteller, stellte sein großformatiges LPBF-System namens „BLT-S1000“ vor. Mit einem beachtlichen Bauvolumen von 1200 mm x 600 mm x 1500 mm ist dies der leistungsstärkste 3D-Drucker von BLT. Die Maschine kann mit bis zu zwölf 500-W-Lasern ausgestattet werden und ermöglicht so die Hochgeschwindigkeitsproduktion großer Teile mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 cm3/h. BLT zielt mit dieser fortschrittlichen Maschine speziell auf Motor- und Erdölantriebsanwendungen ab, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt sowie im Automobilsektor.

Das indische Unternehmen für additive Fertigung, Intech Additive Solutions, stellte seinen iFusion150 der zweiten Generation vor, einen LPBF-Metall-3D-Drucker. Aufbauend auf den Stärken seines Vorgängers, des Metall-3D-Druckers iFusion SF1, bietet der verbesserte iFusion150 Verbesserungen bei der Betriebssicherheit, weniger menschliches Eingreifen und zusätzliche Funktionen wie ein kompaktes Design, Doppelverriegelungssicherheit und Absperrklappen mit automatischer Steuerung für unterbrechungsfreien Filterwechsel . Der Hersteller betont die Vielseitigkeit des iFusion150, der für verschiedene Branchen geeignet ist, darunter Werkzeug- und Formenbau, Forschungs- und Entwicklungslabore, allgemeine Maschinenbauindustrie, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Bildungseinrichtungen.

Wie sieht die Zukunft des 3D-Drucks in den nächsten zehn Jahren aus?

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Das abgebildete Bild zeigt, dass TruPrint 1000 für die Produktion kleiner Serien geeignet ist. Bild über TRUMPF.

Mit einem Hintergrund im Journalismus hat Ada ein großes Interesse an Grenztechnologien und deren Anwendung in der ganzen Welt. Ada berichtet über Aspekte des 3D-Drucks, die von der Luft- und Raumfahrt über die Automobilindustrie bis hin zu Medizin und Zahnmedizin reichen.

Ein kompakter und effizienter Metall-3D-DruckerVerbesserungen des Schutzgasflusses und eine saubere ArbeitsumgebungVerbesserung des Metall-3D-Drucks mit LPBF-Systemen